Das Problem
Die Gewohnheit, häufig Süßigkeiten, salzige Snacks oder zuckerhaltige Limonaden aus Automaten zu kaufen, kann sich negativ auf unsere Ernährung auswirken. Dennoch sind Lebensmittelautomaten häufig in Grund- und Sekundarschulen zu finden. Auch in unserer Schule gibt es Automaten, und die Schüler:innen werden angehalten, Produkte davon zu kaufen.
Unsere Lösung
Ziel unseres Projekts war es, das Bewusstsein für das Problem der übermäßigen Nutzung von Lebensmittelautomaten zu schärfen. Insbesondere erwarten wir, dass einzelne Schüler:innen über die Frage nachdenken, was von Automaten gekauft werden sollte und was nicht. Gleichzeitig gehen wir davon aus, dass aufgrund der Art des kollektiven Wettbewerbs die Frage der Angemessenheit von Lebensmittelautomaten unter den Schülerinnen und Schülern selbst diskutiert wird, wodurch die Aufmerksamkeit auf ein sensibles Thema auf ganz natürliche Weise gelenkt wird.
Umsetzung
In einem ersten Schritt analysierten wir den Inhalt der Lebensmittelautomaten an unserer Schule. Im zweiten Schritt starteten wir eine dreitägige Herausforderung für die Klassen der medizinischen Oberschule und das Lehrpersonal, die wir "Lasst uns die Automaten anmalen" nannten.
Wir stellten ein Schild in der Nähe der Lebensmittelautomaten mit einer Liste der Klassen und Lebensmittelgruppen auf. Die Besucher der Automaten markierten ihre Einkäufe mit einem Komma in dem entsprechenden Kästchen (nach Lebensmittelart). In einem dritten Schritt bewerteten wir das Ernährungsverhalten in Bezug auf die Einkäufe an den Automaten. Für jede Klasse wurden Punkte berechnet (Lehrerkollektiv).
Diejenigen, die nach der Auswertung die Automaten während der drei Tage in Bezug auf ihre Gesundheit am besten genutzt haben, wurden mit Karottenmuffins belohnt, die von den Schüler:innen gebacken wurden, die die Herausforderung angekündigt hatten.