Besuch bei Herstellern von Bioprodukten

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Konsum, Produktion

Schule

EKO GYMNÁZIUM o. p. s.

Land

Tschechische Republik

Stadt

Brno

Für das Projekt benötigte Zeit

2 Tage

Schwierigkeitsgrad der Umsetzung

Leicht

Das Problem

Das Problem, das mit dieser Aktion angegangen wurde, war das mangelnde Bewusstsein der Öffentlichkeit für nachhaltige kommunale Aktivitäten. Da die Menschen nicht über genügend Informationen verfügen, können sie sich nicht für einen umweltfreundlicheren Betrieb ihrer Gemeinde einsetzen. Die Menschen sind sich oft nicht bewusst, welche Möglichkeiten und Vorteile es hat, in einer Gemeinde zu leben, die sich nicht nur auf den wirtschaftlichen Teil ihrer Tätigkeit konzentriert, sondern auch an den ökologischen Teil denkt. Hostětín, in Tschechien, ist ein Beispiel für eine solche Gemeinde.

Unsere Lösung

Bei dieser Aktivität durchliefen die Schüler:innen Schritt für Schritt die Bereiche Konsum, Verarbeitung und Vertrieb und sogar die Lebensmittelproduktion. Dank eines Ausflugs in ein sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch nachhaltiges Dorf, Hostětín, konnten die Schülerinnen und Schüler unserer Schule alle Grundprinzipien dieses Dorfes kennenlernen. Durchführungsschritte:

  • Transport der Schüler:innen zum Ort
  • Exkursion in das ausgewählte Dorf (die Schüler:innen können z. B. die Obstgärten, die Wurzelwasseraufbereitungsanlage, das städtische Heizwerk besichtigen)
  • Erstellung eines Berichts, in dem die neu gewonnenen Erfahrungen besprochen werden
  • Nach der Exkursion kann das Wissen aus der Exkursion im Unterricht weiter verwendet werden (Themen für Aufsätze)

Umsetzung

Um nachhaltige Gemeinschaften ausfindig zu machen, werden die Schüler:innen entweder die Website nutzen oder, wenn sie gute Erfahrungen mit einem lokalen Erzeuger oder einer Gemeinschaft gemacht haben und dieser/diese einverstanden ist, einen Besuch in seinem/ihrem Betrieb oder seiner/ihrer Gemeinschaft vorziehen. Indem sie Produkte aus dieser Gemeinschaft kaufen und verwenden, unterstützen sie deren Wettbewerbsfähigkeit auf dem Lebensmittelmarkt und machen sie sichtbarer. Alle Teilnehmer werden mit dem Bus oder Zug in das Dorf gebracht. Dort werden sie in 2 oder mehr Gruppen aufgeteilt (je nach Anzahl der Teilnehmer und der Führer), um ein intensiveres und intimeres Erlebnis während der Exkursion zu gewährleisten. Nach der Exkursion sitzen die Schüler:innen in einem Raum, in dem sie sich mit ihren Klassenkameraden austauschen und aus den neu gewonnenen Informationen eigene nachhaltige Projektvorschläge entwickeln können. Die meisten Schüler:innen genossen die Exkursion und freuten sich nicht nur über die neu gewonnenen Erfahrungen, sondern auch über die Möglichkeit, schmackhafte und biologische Produkte zu kaufen. Positive Auswirkungen:

  •  Einführung der Schüler:innen in die Möglichkeiten, wie eine Gemeinschaft nachhaltig sein kann
  • Gesteigertes Interesse der Schüler:innen an der Diskussion über Nachhaltigkeit.